In Pankow wird aus einem Gebäude-Ensemble mit 64 Wohnungen eines mit nur 27 Wohnungen: ein leider typisches Beispiel für die aktive Wohnraumreduktion in unserer Stadt im Zeichen der Aufwertung für Gutverdienende.
Und so resultieren all die Proteste und Vorschläge der letzten Jahre auch in diesem Fall in einen pervertierten Erfolg: Die städtischen Gesellschaften bauen tausende Wohnungen neu, treiben die Preise, und damit der Markt sich nicht entspannt, wird weiter kräftig abgerissen.
Zigtausende Wohnungen überall in Berlin wurden abgerissen, damit die Mieten nicht auf niedrigem Niveau stabil bleiben, sondern ansteigen können. Die dazugehörigen Richtungsentscheidungen, so viel wissen wir, sind viele Jahre alt und bewusst getroffen worden.
Wie können wir dieser Politik beikommen, wenn es in den langeseigenen Wohnungsbaugesellschaften offenbar niemand will oder schafft?