Kategorie: Abbau Soziale Stadt

  • abrissberlin startet neu

    Hier geht es künftig weiter: abrissberlin.de Liebes Lesepublikum, nach nunmehr fast 15 aufregenden Jahren ABRISSBERLIN gehen wir zurück in die Zukunft und starten mit einer neuen gemeinschaftlichen Redaktion, um wieder ganz im Hier und Heute gegen Abrisspolitik und für eine in jeder Hinsicht vielfältige Stadt zu schreiben, zu streiten, zu arbeiten. Die Coronavirus-Pandemie und die…

  • Gesobau: Wohnraumreduktion in Pankow

    In Pankow wird aus einem Gebäude-Ensemble mit 64 Wohnungen eines mit nur 27 Wohnungen: ein leider typisches Beispiel für die aktive Wohnraumreduktion in unserer Stadt im Zeichen der Aufwertung für Gutverdienende. Und so resultieren all die Proteste und Vorschläge der letzten Jahre auch in diesem Fall in einen pervertierten Erfolg: Die städtischen Gesellschaften bauen tausende…

  • Begraben unter Himmel und Erde

                                                  In Pankow sollen erneut Kleingärten weichen, diesmal 18 Gärten des Vereins Famos, die unter dem Bauvorhaben der Baugruppe Himmel und Erde begraben werden sollen. Wir kämpfen für den Erhalt der grünen Oasen…

  • Warum das rot-rote Wohnraumgesetz falsch ist

    Mit der für heute angekündigten Verabschiedung des Wohnraumgesetzes Berlin (WoGBln) schlägt sich die rot-rote Koalition endgültig auf die Seite von findigen Immobilienspekulanten, die auf Kosten von Mieterinnen und Mietern sowie zu Lasten des Landeshaushalts Sozialwohnungen zweckentfremden und exorbitante Renditen erwirtschaften. Derzeit verlieren tausende Mieterinnen und Mieter ihre Wohnungen und meist auch ihr persönliches Lebensumfeld, da…

  • Wenn Wohnen zum Alptraum wird

    Steigende Wohnkosten verschärfen Lebensbedingungen der Ärmeren Ein Drittel der Berliner Haushalte sind für ihre Mietzahlung auf soziale Transferleistungen angewiesen, ob Hartz IV, Grundsicherung oder Wohngeld. Jeder dritte Haushalt hat demzufolge keinen finanziellen Spielraum für weitere Mietsteigerungen, denn schon jetzt zahlen die Betroffenen häufig aus den Regelleistungen zur Miete dazu. Im Durchschnitt ist bei 20% der…

  • Welche Gegenbewegung brauchen wir?

    In den Zeitungen lesen wir: „Berliner Mieten steigen deutlich“, „Jeder Vierte denkt an Auszug“ und „Hartz-IV-Zwangsumzüge – Arbeitslose können einpacken“. Angesichts der Berliner Wohnungsmisere haben die im Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien außer Wahlkampfverlautbarungen wenig zu bieten. Laut einer Infratest-Dimap Umfrage erwartet eine überwiegende Mehrheit von 83% der Berliner/innen, dass die Politik für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen…

  • Migrationshintergrund? 120% mehr Miete!

    Den Mieterinnen und Mietern in der Kreuzberger Kochstraße 15-26 ging kürzlich eine auf den 11. Februar 2011 datierte Mieterhöhung zu, mit der die Grundmiete zum 01. März 2011 um mehr als 8 €/qm (mehr als 120%) angehoben wird. Die Mietsteigerung wurde von einem Insolvenzverwalter ausgesprochen. Durch einen Bericht des Berliner Kuriers wurde bekannt, dass von…

  • A100 stoppen! Mit Fallobst gegen faule Politik.

    Die rot-rote Koalition in Berlin hat am 05.10.2010 zwar beschlossen, den Ausbau der Stadtautobahn A100 nicht vor der Abgeordnetenhaus-Wahl im Herbst 2011 zu beginnen, gibt aber weiterhin Millionenbeträge für die Fortführng der Planung der Betonpiste aus und möchte möglichst noch in diesem Jahr den Planfeststellungsbeschluss erwirken. Naturschutzverbände und private Kläger müssen dann innerhalb von vier…

  • Schutzlos im unsozialen Wohnungsbau

    Nur noch 30 Jahre Schutzlosigkeit im unsozialen Wohnungsbau in Berlin!? Mitte August besuchte der Regierende Bürgermeister den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und stellte sich der Diskussion mit Mieterinnen und Mietern, die wegen stetig steigender Mietpreise um den Erhalt ihrer Wohnungen und ihres persönlichen Umfelds bangen. Zur Sprache kam auch das Schicksal der ca. 28.000 Wohnungen in Berlin,…

  • Schlechte Nachrichten

    RBB-Abendschau entdeckt den „Bettler“ als Zielscheibe für ihre kleinbürgerlichen Ressentiments In einer Stadt wie Berlin, wo allenthalben von Politikern und Lokaljournalisten zu hören ist, dass sie eine der „spannendsten Metropolen“ der Welt sei, möchte man eigentlich meinen, es trügen sich allerhand metropolenmäßige Begebenheiten zu, die den Stoff für Nachrichten aus Politik, Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft…

  • Rot-Rot geht über Leichen

    Dem Sozialmieter Dieter Bernhardt wurde das Leben genommen. Leichen pflasterten ihren Weg: Die Protagonisten des Berliner Senats haben dem Ausverkauf der sozialen Errungenschaften in der Stadtentwicklungspolitik nie abgeschworen. Zwar war das alte Fördersystem falsch, weil es in erster Linie der Bereicherung einiger weniger Bauherren diente, doch sinnvolle, soziale Änderungen wurden nie in Angriff genommen. Im…

  • Freitod eines bedrohten Sozialmieters

    Dieter Bernhardt ist tot. Wir gedenken seiner in stiller Trauer. „Wie jetzt bekannt wurde, hat sich Herr Dieter Bernhardt, von exorbitanten Mieterhöhungsforderungen betroffener Mieter aus der Akazienstraße 6 in Schöneberg und Mitbegründer des berliner bündnisses sozialmieter.de in der Nacht vom 1. auf den 2. Mai 2010 das Leben genommen. Neben seinem Leichnam fand die Polizei…

  • GSW-Börsengang: Wer kontrolliert hier was?

    Aus einem ABRISSBERLIN vorliegenden „Argumentationspapier“ für die SPD-Fraktionssitzung am 25.03.2010, welches von Finanzsenator Ulrich Nußbaum erstellt wurde, geht u. a. Folgendes hervor: 1. Beim Privatisierungsvertrag zur GSW sowie der dazugehörigen Zusatzvereinbarungen handelt es sich um Dokumente, die lediglich im für Geheimdokumente eingerichteten Datenraum des Abgeordnetenhauses eingesehen werden können. D. h. ähnlich wie bei den teilprivatisierten…

  • Mietervertreibung im Akazienkiez

    Schluss mit den Vertreibungen aus dem Zuhause! Das Aktionsbündnis sozialmieter.de lädt ein zum Aktionstag mit symbolischem Umzug auf der Straße: Samstag, 03.04.2010, 13.00 – 16.00 Uhr, Akazienstraße, Ecke Belziger, Schöneberg. Die Mietentwicklung hat sich immer deutlicher von der Einkommensentwicklung abgekoppelt. Ein Instrument des Sozialen Wohnungsbaus sollte die sog. Kostenmiete sein: Die Mieten sollten die tatsächlichen…

  • Guten Morgen, Linkspartei!

    Der Böse Wolf erklärt Berlin Die Berliner LINKE tritt für eine „soziale Metropole“ ein – doch wenn es darauf ankommt, dann verschläft sie alle Notwendigkeiten. Mit dem Ausstieg aus der Anschlussförderung ging der rot-rote Senat im Jahr 2003 einen längst überfälligen Schritt. Bei dieser speziellen Berliner Förderung handelte es sich um ein System, das in…