Geld oder Leben – Her mit euren Wohnungen


Dies ist der letzte Beitrag aus dem ABRISSBERLIN/Indymedia Print, der morgen erscheint. Damit stehen nun online alle Artikel einzeln unter der Rubrik Mediaspree zur Verfügung. Der Print ist ab sofort im ABRISSDOWNLOAD als PDF erhältlich.

In SO 36 drohen massive Wohnungsverkäufe. Gleichzeitig sollen soziale Einrichtungen wie die Naunynritze nicht mehr gefördert werden. Ausgerechnet im ärmsten Kiez will die Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM) offenbar bis zu 1.600 Wohnungen um Mariannenplatz und Waldemarstraße herum verkaufen, die größtenteils im Sozialen Wohnungsbau stehen.

Nur gerüchteweise hat der „Mieterrat Block 100“ von den Verkäufen erfahren und sich in einem Offenen Brief an den Senat gewandt. Er fordert, die Mieter über Verkäufe und darüber zu informieren, welche sozialen Auflagen – z. B. Kündigungsschutz und Ausschluss von Luxussanierungen – gemacht werden. In der Nachbarschaft wurden bereits etwa 20 Häuser abgewickelt. Die Mieten steigen. Und wer kann schon seine Wohnung kaufen? Ein Alternativkonzept der Betroffenengemeinschaft (www.waldekiez.org) hat der Senat abgelehnt.

Für ein im August gegründetes Expertenprogramm (Berlin Board), bestehend aus den Vorständen hiesiger Konzerne, hat der Erfinder Klaus Wowereit 10 Millionen Euro bereitgestellt.

Beratung: Mieterladen Dresdener Str., Mieterrat Block 100, Berl. Mietergemeinschaft

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