Liebe Lesende,
Ihr wisst und Sie wissen es längst: In den Parlamenten Europas, des Bundes, des Landes sowie der Bezirke herrscht ein alltäglicher Show-Kampf. Wir dürfen dort – wie auch jüngst erst in der BVV (Bezirksverordnetenversammlung) von „Friedrichshain-Kreuzberg“ (Wir erinnern uns: So haben sie den Namen der Bezirke vor ein paar Jahren gegen unseren Willen beschlossen), wo von einer ganz großen Koalition aus sog. Grünen, der „Die Linke“, der SPD (Wer hat uns verraten!?), CDU und FDP ohne Achtung vor Rundem Tisch und Bürgerbegehren einige unsäglich anwohner- und demokratiefeindliche Beschlüsse rund um das Haus Bethanien gefasst wurden – in die schwindlig tiefen Abgründe unserer gegenwärtigen Gemeinwesensorganisation hinunterblicken.
Vieles könnte man hier über die in sich verfaulende „Demokratie“ der Gegenwart schreiben – Vieles wurde und wird hier auch geschrieben – aber man kann ja auch einfach mal eine Weile lang fassungslos die Tasten loslassen und solch unwürdiges Spiel gar nicht weiter kommentieren und somit das Grauen schlicht und einfach dort belassen, wo es sich jeden Tag aufs Neue ausbreitet und sich mit seinen unter Fraktionszwangspielchen ausgewürfelten Gängeleien dann tatsächlich doch noch an uns richtet: In den Parlamenten.
Während die Parteiendemokratie unweigerlich und selbstverschuldet ihrem sicheren Ende entgegensteuert – allerdings hat sie sich vorgenommen, uns bis dahin nicht allein mit ihrer bloßen Existenz, sondern auch mit ihren Ausscheidungen ausgiebigst zu quälen – keimt hie und da Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Aber hören wir dazu frohen Mutes die singende, musizierende und tanzende außerparlamentarische Opposition:
Berlin 2070: Videoclip bei kanalB
„Revolte Springen rockt in Bild und Ton
(…) Immer wieder sind linke Haus- und andere Projekte bedroht, die Gentrifizierung und Privatisierung greift um sich. Um den düsteren Zukunftsahnungen etwas entgegenzusetzten, haben wir eine Vision in einen Song verpackt: Berlin 2070, alles wird gut!“
Eine Antwort zu “Berlin 2070: Alles wird gut!”
[…] Und dazu ein Artikel auf ABRISSBERLIN. […]