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abrissberlin startet neu
Hier geht es künftig weiter: abrissberlin.de Liebes Lesepublikum, nach nunmehr fast 15 aufregenden Jahren ABRISSBERLIN gehen wir zurück in die Zukunft und starten mit einer neuen gemeinschaftlichen Redaktion, um wieder ganz im Hier und Heute gegen Abrisspolitik und für eine in jeder Hinsicht vielfältige Stadt zu schreiben, zu streiten, zu arbeiten. Die Coronavirus-Pandemie und die…
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Wo sollen wir leben? Uns will doch niemand.
Ein subjektiver Bericht über Terror, „Touristen“ und die Ignoranz der Macht – mit objektiven Tatsachen und einem Bezirksbürgermeister, der sich von seiner schlechtesten Seite zeigt Roma leben im Terror. Das ist nichts Neues. Vor etwas mehr als 60 Jahren beschlossen die Mächtigen in diesem Staat die Vernichtung der Sinti und Roma. Und sie kamen ihrem…
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Zivilcourage à la NY im Bethanien
Zur Situation der derzeit im Bethanien untergekommenen Roma-Familien In Berlin wird dieser Tage „60 Jahre Grundgesetz“ gefeiert – für Roma in Berlin gilt „Die Würde des Menschen ist unntastbar“ anscheinend aber noch immer nicht. Seit Dienstag, dem 19. Mai 2009, leben über 50 Roma im politischen Projektezusammenhang NewYorck im Bethanien in Kreuzberg. Am frühem Dienstagmorgen…
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Es stinkt zum Himmel – in vier Duftnoten
(1) Car-Loft-Mieter landet im Knast (2) Erst der Verkehr, dann die Stadt (3) Franz Schulz lügt einmal mehr (4) Protest gegen steigende Mieten/Verdrängung wird bespitzelt (1) Deshalb war gestern Polizei in den Car Lofts: Was machen eigentlich … die Kreuzberger „Carlofts“? – Den ersten Mieter an den Knast Moabit verlieren (2) Anachronismus Autobahn oder: Was…
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Vertragsunterzeichnung
Besetzen lohnt sich wieder! Teilerfolg für Bürgerengagement gegen die Berliner Privatisierungspolitik: Heute unterzeichnen die NewYorck im Bethanien und das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg einen befristeten Übergangsvertrag, um so die Umsetzung eines Selbstverwaltungsmodells für den Bethanien-Südflügel zu ermöglichen. Nach dreieinhalb Jahren Besetzung sind die von der NewYorck genutzten Flächen nun legalisiert. Nachdem der Bezirk eine Legalisierung jahrelang blockiert…
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Umkämpftes Berlin
Berlin bleibt auch 2009 umkämpft. Berlin hat eine Tradition von „Umkämpftsein“ – die Alliierten taten es, dann ihre Nachfolger. Die einen hatten zu essen, die anderen ihre Vision von einer anderen Gesellschaft. Man baute Mauern und Berlin hatte auf einmal von Allem zwei, z. B. zwei Universitäten – mindestens. Einer versuchte den anderen zu schlagen.…
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Unrecht: Räumung der Yorck59
Am 15.12.08 entschied das Kammergericht: „Kein Hausfriedensbruch in der Yorck59 – 145 ungültige Strafbefehle und eine rechtswidrige Räumung am 6.6.2005“ Dreieinhalb Jahre nachdem das Hausprojekt Yorck59 am 6.6.2005 mit polizeilichem Großeinsatz geräumt wurde, befand das Berliner Kammergericht am 15.12.2008 die Strafbefehle gegen aus dem Haus geräumte Aktivisten für ungültig. Zudem stellte das Gericht fest, dass…
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Selbstverwaltung als letzter Ausweg
Die Initiative Zukunft Bethanien (IZB) hat heute ihr Konzept für ein selbstverwaltetes soziales und kulturelles Zentrum im Bethanien-Südflügel vorgestellt. Es setzt die Forderungen des Bürgerbegehrens und der BVV-Beschlüsse zum Bethanien um, ohne dass weitere Kosten für die öffentliche Hand entstehen. Um bis Jahresende noch eine Einigung zu erzielen, fordert die IZB den Bezirk auf, dieses…
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Schmerzmiete: Verantwortliche therapieren!
NewYorck im Bethanien: Kommt jetzt die Legalisierung? Eine Vertragsunterzeichnung droht an überzogenen Mietforderungen und an der Unbeweglichkeit von GSE und Bezirk zu scheitern. Die NewYorck ist bereit, Miete zu zahlen, doch gemeinnützige Projektarbeit muss weiterhin möglich sein. Die NewYorck hat seit der Besetzung der leerstehenden Flächen im Bethanien-Südflügel im Juni 2005 eine Legalisierung angestrebt. Eine…
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Sofa neu beziehen – Politniks auf die Couch!
Das Sofa ist tot, es lebe die Couch: „Kiezdödel“ aus dem Bethanien ziehen um Am 01.09.2008 zieht das selbstverwaltete interkulturelle Anwohnerforum „SOFA“ aus dem bisher angemieteten Raum am Bethanien-Haupteingang am Mariannenplatz in Berlin-Kreuzberg aus. Der Bezirk hatte den Mietvertrag gekündigt, entgegen dem BVV-Beschluss vom Februar 2008, aber keinen Ersatzraum zur Verfügung gestellt. Nach guter Kreuzberger…
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Bethanien: Unverkäuflich, aber Miete unbezahlbar
Über die Einflussnahme auf Stadtgestaltung durch Bürgerbegehren – das Beispiel Bethanien Die Forderungen des ersten erfolgreichen Bürgerbegehrens in Berlin wurden von 14.000 Menschen unterstützt: Das Bethanien sollte nicht privatisiert und kommerzialisiert werden und weiterhin einer öffentlichen Nutzung unterliegen. Jetzt ignoriert die Politik den Willen der Bevölkerung: Sie verlangt Mieten, die faktisch eine Kommerzialisierung bedeuten, droht…
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Auch GRÜNE und LINKE ignorieren Begehren
In diesem Fall geht es um das Bethanien in Kreuzberg. Im Sommer 2006 sprachen sich über 14.000 Anwohner in einem offiziellen Bürgerbegehren auf Bezirksebene gegen die Privatisierung des Bethanien und für ein kulturelles, künstlerisches, politisches und soziales Zentrum aus. Eine der zentralen Forderungen des Bürgerbegehrens war die Einrichtung eines selbstverwalteten interkulturellen Anwohnerforums. Diese Forderung wurde…
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Bethanien: Haus der Bewegungen
Zur Nachahmung empfohlen: „Besetzen lohnt sich wieder!“ Man kann Jens nur beherzt zustimmen, wenn man die NewYorck im Bethanien tatsächlich kennt. Und natürlich darf und soll man wissen, was im Hause vor sich geht. Viele wissen es ja auch, denn das Haus ist gut besucht und immer wieder kommen neu Interessierte, aus der Nachbarschaft und…
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Berlin 2070: Alles wird gut!
Liebe Lesende, Ihr wisst und Sie wissen es längst: In den Parlamenten Europas, des Bundes, des Landes sowie der Bezirke herrscht ein alltäglicher Show-Kampf. Wir dürfen dort – wie auch jüngst erst in der BVV (Bezirksverordnetenversammlung) von „Friedrichshain-Kreuzberg“ (Wir erinnern uns: So haben sie den Namen der Bezirke vor ein paar Jahren gegen unseren Willen…
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Kreuzberg baut die Mauer wieder auf
Ein Soziales, Politisches, Künstlerisches und Kulturelles Zentrum Bethanien steht kurz vor dem Durchbruch – und droht am Widerstand der „Hochkultur“ zu scheitern. Das Bethanien wird nicht privatisiert. Alles deutet darauf hin, dass die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) von Friedrichshain-Kreuzberg noch in diesem Monat beschließen wird, das Bethanien in die gemeinnützige Trägerschaft der Gesellschaft für Stadtentwicklung (GSE) zu…