Kategorie: Umbruch

  • abrissberlin startet neu

    Hier geht es künftig weiter: abrissberlin.de Liebes Lesepublikum, nach nunmehr fast 15 aufregenden Jahren ABRISSBERLIN gehen wir zurück in die Zukunft und starten mit einer neuen gemeinschaftlichen Redaktion, um wieder ganz im Hier und Heute gegen Abrisspolitik und für eine in jeder Hinsicht vielfältige Stadt zu schreiben, zu streiten, zu arbeiten. Die Coronavirus-Pandemie und die…

  • Schlaft in himmlischer Ruh!

    Sie brüllt, sie rauscht, sie stampft. Die Weihnachtsmaschine läuft auf Hochtouren. Ob Media- oder Weihnachtsmärkte, ob Abendschau oder Musikantenstadl – überall ist „Weihnachtsstimmung“ oberste Pflicht. Es gehört dabei zu den alljährlichen Ritualen, dass sich die Würdenträger ganz besonders nachdenklich geben. Pfarrer und Bischöfinnen erinnern dann mit bedächtiger Mine an den wahren Sinn des Festes, bei…

  • Verwählt euch nicht!

    Als Prinzessin fühle ich mich selbstverständlich weltanschaulicher Neutralität verpflichtet, bin aber gleichzeitig die Repräsentantin politischer Interessen und zweifelsohne eine natürliche Gegenerin der Parteiendemokratie – aber eben auch das Orakel vieler guter und lieber Menschen, die aus aktuellem Anlass fragen: Du, Prinzessin, wen wähl ick denn ma bloß? Nachdem ich seit 2005 viele Politikerinnen und Politiker…

  • Ausstellungseröffnung am Freitag, 22.10./19.00

    Authentische Räume in urbanen Randzonen. Eine Fotoausstellung von Daniel Sebastian Schaub. Vernissage mit AYA Musikvereinigung, Freistilexperimentalklangmusik – Eintritt frei. okk|raum29 (organ kritischer kunst) Prinzenallee 29, Berlin-Wedding Authentische Räume in urbanen Randzonen In abgekoppelten und entlegenen Stadträumen konnten sich über viele Jahrzehnte eigenwillige Milieustrukturen entwickeln und stabilisieren. Es entstanden Ladengeschäfte mit einer besonderen Gestaltungsweise und einer…

  • Denn wir sind wieder wer

    Weshalb der Typ im Unisex-WC des Musikclubs meinen Urin trank – plötzlich und unvermittelt, aus der Pinkelrinne heraus, das kann ich nicht genau erklären, dazu befragt habe ich ihn nämlich nicht. Denn schließlich leben wir ja in einer von Anonymisierung durchsetzten Wirklichkeit, in der uns die Begehren der Mitmenschen fern und versteckt erscheinen, so sie…

  • Linkes Terrornest in Berlin-Mitte

    Spiel, Spaß und Spannung.

  • Flasche leer?

    8 oder 15 Cent – das ist hier die Frage Ein wirklich boomender Markt, das ist unserer. Die Konkurrenz wächst von Monat zu Monat. Manche von uns überlisten die neuen West-Türschlösser in den alten Türen der Ost-Häuser mit einer einfachen Plastikkarte. Im Hof schauen wir dann in fast alle Tonnen: In die für Glas, die…

  • Getreten adeln wir uns selbst [live]

    „Ich bin die Ostprinzessin, Wunder dieser Welt, Geld hab ich keins, nur Liebe, ich rette die Welt ohne den Held, wahr und radikal, sozial, ganz nah am Rand, und draußen, da schreib ich’s an jede Wand: Menschlichkeit! Gerechtigkeit! Wer die nur bellt, nur „ich“, wer nur sich selbst gefällt, den stell ich bloß, der wird…

  • Sparwahn bei der Bahn

    Im Zuge der Privatisierungsgeilheit spart die S-Bahn nun auch bei der Rechtschreibung.

  • Desillusioniert, aber von vollem Herzen

    Zu den Olympischen Spielen 1936 sollte Berlin „zigeunerfrei“ sein, die Berliner Sinti und Roma wurden in das Zwangslager Marzahn deportiert, von wo aus die meisten nach Auschwitz in den Tod geschickt wurden. Zu den Feiern des 60-jährigen Bestehens Deutschlands im Jahr 2009 soll Berlin „zigeunerfrei“ gehalten werden. Die Roma und Sinti, die nach Berlin fliehen,…

  • Wer will guten Kuchen backen

    (Yorckbrücken) …der muss haben sieben Sachen. Eier und Schmalz, Zucker und Salz, Milch und Mehl und: Ein Motiv.

  • Kapitalismuskritik – endlich fundiert

    Wolfgang Fabricius legt ein Buch zur Solidarischen Ökonomie vor Wolfgang Fabricius zählt zum Urgestein dessen, was man in Berlin „Alternative Szene“ nennen könnte. Immer schon alternativ-politisch unterwegs, war er in den 70er Jahren Mitbegründer des Mehringhofs und des Gesundheitsladens, in jüngerer Zeit wirkte er als Gründungsmitglied von attac Berlin und des Berliner Sozialforums. Seine Erkenntnisse…

  • Schüchterne Kiste

    Ob sie wohl jemals die Augen aufmachen wird?

  • Dazugehören

    BilligKaufhaus Ein ehemaliges Kaufhaus… erbaut in den späten Siebziger Jahren – die Form des Gebäudes ist durch Ecken bestimmt. Kubusjanisch. Ein neues Kaufhaus ist drin – eins mit vielen, ganz vielen Restwaren. Ich gehe hinein. Streife an den Warengelagen vorbei, die niemand wirklich braucht – ein Großteil befindet sich wohl gerade auf Grund dessen hier.…

  • Kapitalisten sind (Selbst-) Mörder

    Wenn die Börsenkurse fallen, regt sich Kummer fast bei allen, aber manche blühen auf: Ihr Rezept heißt Leerverkauf. Keck verhökern diese Knaben Dinge, die sie gar nicht haben, treten selbst den Absturz los, den sie brauchen – echt famos! Leichter noch bei solchen Taten tun sie sich mit Derivaten: Wenn Papier den Wert frisiert, wird…