2x 5.000-facher Druck


Es ist vollbracht.

Während die für das Zustandekommen eines Bürgerbegehren notwendige Anzahl von etwa 5.500 Unterschriften nach nur 5 Wochen bereits erreicht ist – es sollen aber noch viel mehr werden – steht nun für die weitere Kampagne eine gleiche Anzahl eines 8-seitigen Prints zur Verfügung, der sich schwerpunktmäßig mit der Stadtumstrukturierung in Friedrichshain und Kreuzberg befasst, aber auch eine allgemeine Einbettung des Themas bietet.

Bei der Erstellung des ABRISSBERLIN/Indymedia-Prints haben wir viel gelernt und uns fürs nächste Mal einiges vorgenommen. Wer Interesse hat, kann die druckfrischen Exemplare bei uns bekommen. Einfach melden. Die ersten Exemplare liegen in der Rigaer Straße und im Bethanien aus.

Vielen Dank an alle – für Mitwirkung, Zuspruch und Kritik – einfach vielen Dank an alle Beteiligten!

Es folgt ein Hinweis an unser Lieblings-BKA:

Ein unfreiwillig berühmt gewordener „Terrorist“ hat einen der Beiträge verfasst. Wir möchten ihm dafür ausdrücklich danken. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen, Protokollieren und Aktenanlegen!

AbrissIndyPrint

Und so steht’s bei Indymedia:

Der soziale Kahlschlag trifft uns mitten in den Städten, in denen wir leben: In Berlin werden die alternativen, queeren, konsumkritischen, bunten Lebensräume immer weniger – sie sollen profitablen Groß-Projekten wie „Mediaspree“ weichen. Teure Mieten werden die Folge sein.

Das indymedia-special, das zusammen mit der Initiative ABRISSBerlin realisiert wurde, informiert über alles, was in Friedrichshain-Kreuzberg geplant oder schon da ist, und was wir tun können, wenn wir weiter in der bunten Vielfalt leben wollen anstatt in einer O2-World!

Das Spreeufer neudenken: Die Initiative „Mediaspree versenken“ berichtet über die geplanten Bauvorhaben des Mediaspree-Projektes an den Spreeufern in Friedrichshain-Kreuzberg und bezieht Stellung.

Neoliberaler Stadtumbau und Mediaspree, das wird im folgenden Artikel klar, bringt vor allem prekäre Arbeitsplätze und niedrige Löhne nach Berlin. Wie diese Entwicklung in einen globalen „Standortwettbewerb“ eingebettet ist, beschreibt Andrej Holm in seinem Artikel „Berlin goes global?“.

Die von Holm erklärte Gentrifizierung, die in Berlin stattfindet, wird dann im Artikel „Gentrifizierung ist Terror – Wohnen ist Menschenrecht“ von Karin Baumert noch einmal genau unter die Lupe genommen. Und was die Mediaspreeisierung unserer Stadt für weitere Folgen hat außer teuren Mieten, nämlich auch Überwachung und den Abriss von Industriekultur in Kreuzberg, ist auf Seite 5 zu lesen. Dann geht es mit dem Bethanien weiter, das sich seit Jahren als Widerstandsort erfolgreich gegen die neoliberale Stadtumstrukturierung wehrt. Weitere bedrohte Freiräume werden auf Seite 7 vorgestellt, u. a. gibt es die Gedanken der Wagenburg Lohmühle zu lesen.

Auf der letzten Seite informiert der Initiative „Mediaspree versenken“ über aktuelle Handlungsmöglichkeiten: Das BürgerInnenbegehren Spreeufer für Alle jetzt unterschreiben!

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